Lektorat: Rückkehr in die Düstermoore

Diesmal habe ich einen ungewöhnlichen Text ausgewählt. Die Hauptfigur hat ihren Hass verloren, nur den Selbsthass behalten. Und ich habe drei Fassungen vom Lektorat geschrieben. Wenn Sie einen Text haben, von dem Sie ein Beispiellektorat wünschen, schicken Sie ihn mir und mit etwas Glück steht er als Beispiel bald in meinem Blog
Schauen Sie sich erstmal den Originaltext an.

Rückkehr in die Düstermoore, Original

Ich versank in trunkenem Selbstmitleid, suchte die Einsamkeit bucklig gepflasterter Hintergassen, wo ich mir ein kleines Zimmer als Unterkunft nahm und verdrießlich himmelsgleiche Schmeichelreime flocht. Sie betonten meine Einsamkeit, als sie ungehört durch das Fenster hinaus in die graue Luft der Industriemetropole entfleuchten. So konnte das nicht weiter gehen. Welchen Sinn hatte es, noch zu leben, wenn ich, als vermutlich großartigste Inkarnation der Geschichten erzählenden Zunft, die es jemals gab und geben würde, kein Gehör fand?
In dieser apokalyptischen Stimmung schlurfte ich am nächsten Abend durch die Gassen. Ich hatte den Plan gefasst, mein Sprachniveau für die alltägliche Kommunikation auf ein gewöhnliches Maß zu senken. Gewöhnlich. Allein dieser Ausdruck kleinbürgerlichen Intellektverfalls! Wenigstens war mir so menschlicher Kontakt möglich. Sogar die ein oder andere Geschichte gab ich mühevoll und auf erzählerisch flachem Niveau einigen Bierfreunden vor einer Trinkbude zum Besten. Konnte ich noch tiefer sinken?
Ich konnte. Und zwar absinken, in die gedanklichen Tiefen triefend jämmerlichen Selbstmitleids. Zum Klang meiner über das Pflaster rutschenden Schuhsohlen. Mit jedem Meter sank ich tiefer herab, ohne es zu merken. Giftig grüne Dämpfe stiegen auf, modrige Brechreizwolken säumten ihre Ränder. Dahinter liegende Tristeriekonstrukte bildeten den grau-in-Grauen Hintergrund. In meiner Gedankenverlorenheit war ich, ohne es zu merken, abermals in den Düstermooren gelandet. Wie passend. Das wäre dann wohl das mir gebührende Ende. Schweren Herzens und schlappen Schrittes trottete ich am glücklicherweise schlafenden Scheiterhaufen der Geschichte vorbei, ohne Hoffnung, ohne Ziel. Mit meinem trauerverklärten Gemüt war es mir auch nicht möglich, das Klapperhorn zu spielen, um diesen ungastlichen Ort zu verlassen. Wozu auch? Ich war ein nutzloses Stück Dreck. Zu nichts zu gebrauchen. Sollte mein Leib doch hier verrotten!
Die Nacht verbrachte ich schlotternd unter einem Dichtungsdornengebüsch, gebettet auf nur wenig Wärme spendender Maulheldenmadenpampe. Die Maden hatte ich mit letzter Kraft selbst zu Matsch zertreten, damit sie wenigstens nicht an mir hochkrabbelten. Trotz gärenden Ekels und krampfhaften Brechreizverdrusses mochte ich am Morgen nicht aufstehen. Wo sollte ich auch hin? Nirgendwo in den Mooren schien es besser zu sein, warum also nicht hier liegen bleiben und vor mich hin modern? Mein Blick war starrend nach vorn fixiert, mitten ins Nichts. Und mir war schwarz vor Augen. Naja, nicht ganz schwarz, eher so ein graphitgrau. Aber bei dem Unterschied geht es wohl nur um Korinthen. Jedoch… was war denn das? Ich blinzelte. Der graphitgraue Dunst verschwand nicht. Es lag nicht an meinen Augen. Kein Schleier der sich als Vorbote des Todes über meinen sinnlosigkeitsverklärten Blick gelegt hatte. Etwas hatte sich über Nacht direkt vor meiner Nase breitgemacht.
„Sag Deinen Namen!“, die einschüchternde Stimme drang tonlos direkt in meinen Kopf, ohne den Umweg über mein Ohr zu nehmen.
Widerwillig dachte ich die Antwort „Ich bin Jojo.“.
„Ist das ein Name für Mädchen oder für Jungen?“ frotzelte es gehässig zurück, als ob die Antwort nicht offensichtlich wäre.
Ich würdigte das mit keiner Antwort, ich war zu benommen, um mich auf solche Spötteleien einzulassen. Offensichtlich wollte da jemand mit mir spielen. Stattdessen stellte ich eine Gegenfrage: „Was bist Du und was willst Du?“.
An Stelle einer Antwort gab das graue Etwas ein Bild von sich. Mein Spiegelbild schimmerte schwach darin, direkt vor meinem trüben Blick.
„Du bist ich?“ mutmaßte ich verständnislos.
„Nur ein Teil von Dir, du hast mich hier zurück gelassen.“
„Wieso fragst Du dann nach meinem Namen?“
„Es erschien mir eine gute Einleitung zu sein.“
Eine Einleitung? Zu was? Als Gesprächseinstieg? Ich setzte mich aufrecht hin, mein Rücken schmerzte, ich hatte die Nacht in ungesunder Haltung gelegen. „Ich wüsste nicht, was ich hier vergessen hätte.“
„Dann will ich Deiner Erinnerung auf die Sprünge helfen. Ich bin Dein Hass.“
„Fantastisch, als ob ich nicht schon genug Zwiegespräche mit mir selbst führe.“, ich blieb unbeeindruckt. Aber es stimmte, ich hatte lange nicht mehr gehasst. Jedenfalls niemand anderes als mich selbst. „Wenn Du mir abhanden gekommen bist, wie kann ich mich dann selbst hassen?“
„Deinen Selbsthass schleppst Du weiter mit Dir herum.“, dröhnte die Stimme meines Hasses tonlos und voller Verachtung durch meinen Kopf.
Eine kecke Antwort erschien mir angemessen, um dem Gespräch die Schwere zu nehmen: „Ich kann ihn Dir gern als Gesellschaft hier lassen!“.
„Oh, Du wirst ihn hier lassen, glaube mir, denn Du wirst hier bleiben, hier bei mir.“
„Meinetwegen, ich habe ohnehin nichts anderes vor.“, beschritt ich weiter den Pfad der Flapsigkeit. „Aber wozu soll das gut sein?“
„Es ist gut so, weil ich Dich hasse!“
„Wärest Du in dem Fall nicht mein Selbsthass? Ein Paradoxum?“ überlegte ich, halb an mich selbst gerichtet.
„Nein, das widerspricht sich nicht. Da Du mich hier gelassen hast, bin ich wohl nicht mehr wirklich ein Teil von Dir. Aber, das ist doch auch gar nicht der Punkt!“
„Was ist dann der Punkt? Sag es mir, ich bin zu unbeeindruckt, um darüber zu sinnieren.“
„Oh ja, deine Überheblichkeit, die wird Dir vergehen, Du Ausdruck aufgeblasener Popanzigkeit!“ die Stimme dröhnte durchdringender. „Du hast Dich noch nicht gefragt, warum Du wieder hier in den Mooren gelandet bist.“
„Nein, wozu auch, das ändert ja doch nichts.“
„Behauptest Du das allen Ernstes, nach den Erfahrungen, die Du bei Deinem letzten Aufenthalt hier gemacht hast?“ ätzte mein Hass mich spottend an, „Du bist noch viel ignoranter als ich dachte.“
Das Gespräch machte mich langsam ein wenig aufmerksamer, trotz der benebelnden Wirkung der Moordämpfe. „Was willst Du mir sagen? Soll ich etwa wieder etwas lernen? Gibt es hier noch mehr verdammte Instrumente zu finden, die sich später als nutzlos erweisen?“.
Ich schmiss dem Hass das sinnbildliche Klapperhorn vor die imaginären Füße. Bei der Gelegenheit warf ich einen Blick auf meine Beine. Im dämmrigen Licht schien es mir, als ob etwas diffuses an ihnen hoch kroch, ein gläserner Nebel vielleicht. Ich machte ein paar wegwischende Handbewegungen, die aber ins Leere griffen. Mir lief ein Schauer über den Rücken, dieses Gefühl war schaurig, denn trotz der Leere war dort etwas, zwar nicht greifbar, aber wahrnehmbar.
„Ah, spürst Du schon was?“, die hasserfüllte Stimme schien diabolisch zu grinsen.
Tatsächlich spürte ich etwas, was auch immer da an meinen Beinen hoch rankte, jedenfalls konnte ich sie nicht mehr bewegen. Zuerst die Waden, dann die Oberschenkel. Ein Kribbeln breitete sich aus. Innerhalb kürzester Momente war auch der Rest meines Körpers bewegungsunfähig, so gerade noch ein wenig zappeln konnte ich in dem Versuch, mich zu befreien. „Lass mich los!“, rief ich. „Geh weg, lass mich allein!“
„Oh, du bist allein und wirst es bleiben.“, die Stimme des Hasses lachte mir schallend in das Gesicht. „Allein und stuḿm, deine aufgeblasenen Worten sollen Dir im Halse stecken bleiben. Von jetzt an und für alle Zeit. Immer sterbend, niemals endend. Suhle dich in Deinem Selbstmitleid, badend in Deinem Selbsthass und röchelnd um Atem ringend, erstickend an Deiner selbst überschätzenden Polemik. In Ewigkeit.“
Panisch wollte ich etwas erwidern, bekam aber keinen Ton heraus. Ich versuchte mir an den schmerzenden zu Hals greifen, brachte aber nicht die kleinste Bewegung zustande. Der Hass hüllte mich von allen Seiten ein, raubte mir den Atem. In einem letzten Versuch von verzweifelter Gegenwehr zuckend, wurde mir schummrig vor den tränenden Augen.
Und dann entwich mir mit einem Röcheln das letzte bisschen verbliebene Atemluft.

Übung 1

Setzen Sie sich hin, nehmen ein Blatt Papier oder ein Heft und schreiben auf, wie der Text auf Sie gewirkt hat. Und was Ihnen gefallen hat und was Sie beim Lesen gestört hat.
Nein, nicht, ob er literarisch oder stilistisch gut ist. Das sind analytische Fragen für ein Literaturseminar. Hier geht es um die Wirkung auf die Leserin, auf den Leser.
Warum stelle ich diese Übung? Weil es Ihnen am meisten bringt, wenn Sie nicht überlegen, ob er gut oder schlecht ist, sondern was gewirkt hat und was nicht. Dieser Text will sicher kein superspannender Krimi sein. Sondern ein poetischer Text, der sich mit Hass und Trauer auseinandersetzt und ein Gefühl (Hass) zu einer eigenständigen Figur entwickelt.
Bei poetischen Texten lauert eine besondere Gefahr: Dass der Autor von seinem eigenen Bildern verführt wird, immer mehr Bilder hineinpackt. Aber auch hier ist weniger mehr. Im Lektorat streiche ich als erstes die Bilder, die nicht oder schlecht wirken. Und die Wiederholungen, denn ein Bild, das sich wiederholt verliert seine Kraft.
Streichen ist die wichtigste Kunst beim Überarbeiten und Lektorieren. Oft gewinnt allein dadurch ein langweiliger Text an Tempo und innerer Spannung. Und auch Lyrik und Poesie benötigen diese innere Spannung.
Und entsprechend kommt jetzt eine zweite Aufgabe auf Sie zu.

Übung 2

Streichen Sie aus obigem Text alles, was Ihrer Meinung nach nicht richtig passt. Seien Sie nicht zimperlich. Wenn Sie auch nur den Verdacht haben, es könnte ohne besser sein, dann hinweg damit. Nur streichen, zunächst nicht verbessern.

Übung 3

Jetzt drucken Sie bitte beide Fassungen aus. Legen Sie sie nebeneinander. Vergleichen Sie. Was ist besser geworden? Was hätte man besser nicht streichen sollen?
Die Idee zu dieser Übung stammt von der amerikanischen Bestsellerautorin Le Guin. Er ist ein bewährtes Mittel, um herauszufinden, was nötig ist und was nicht. Außerdem schult er ihr Auge, um nötige und unnötige Änderungen zu erkennen.
Hier folgen jetzt die Düstermoor mit meinen Streichungen.

Rückkehr in die Düstermoore, mit Streichungen

Ich versank in trunkenem Selbstmitleid, suchte die Einsamkeit bucklig gepflasterter Hintergassen, wo ich mir ein kleines Zimmer als Unterkunft nahm und verdrießlich himmelsgleiche Schmeichelreime flocht. Sie betonten meine Einsamkeit, als sie ungehört durch das Fenster hinaus in die graue Luft der Industriemetropole entfleuchten. Traurig klapperte ich das Klapperhorn. Welchen Sinn hatte es, noch zu leben, wenn ich als großartigste Inkarnation der Geschichten erzählenden Zunft kein Gehör fand?
In dieser apokalyptischen Stimmung schlurfte ich am nächsten Abend durch die Gassen. Ich hatte den Plan gefasst, mein Sprachniveau für die alltägliche Kommunikation auf ein gewöhnliches Maß zu senken. Gewöhnlich. Allein dieser Ausdruck kleinbürgerlichen Intellektverfalls!
Wenigstens war mir so menschlicher Kontakt möglich. Sogar die ein oder andere Geschichte gab ich mühevoll und auf flachem Niveau einigen Bierfreunden vor einer Trinkbude zum Besten. Konnte ich noch tiefer sinken?
Ich konnte. Und zwar absinken, in die gedanklichen Tiefen jämmerlichen Selbstmitleids. Mit jedem Meter sank ich tiefer herab, ohne es zu merken. Giftig grüne Dämpfe stiegen auf, modrige Brechreizwolken säumten ihre Ränder. In meiner Gedankenverlorenheit war ich, ohne es zu merken, abermals in den Düstermooren gelandet. Schweren Herzens und schlappen Schrittes trottete ich am Scheiterhaufen der Geschichte vorbei, ohne Hoffnung, ohne Ziel. Mit meinem trauerverklärten Gemüt war es mir nicht möglich, das Klapperhorn zu spielen, um diesen ungastlichen Ort zu verlassen. Ich war ein nutzloses Stück Dreck. Sollte mein Leib doch hier verrotten!
Die Nacht verbrachte ich schlotternd unter einem Dichtungsdornengebüsch, gebettet auf nur wenig Wärme spendender Maulheldenmadenpampe. Die Maden hatte ich mit selbst zu Matsch zertreten, damit sie nicht an mir hochkrabbelten. Trotz krampfhaften Brechreizverdrusses mochte ich am Morgen nicht aufstehen. Nirgendwo in den Mooren schien es besser zu sein, warum also nicht hier liegen bleiben und vor mich hin modern? Mein Blick war starr nach vorn fixiert, mitten ins Nichts.
Jedoch, was war denn das?
Ich blinzelte. Der graphitgraue Dunst verschwand nicht. Es lag nicht an meinen Augen. Etwas hatte sich über Nacht direkt vor meiner Nase breitgemacht.
„Sag Deinen Namen!“, die einschüchternde Stimme drang direkt in meinen Kopf, ohne den Umweg über mein Ohr.
Widerwillig dachte ich die Antwort „Ich bin Jojo.“.
„Ist das ein Name für Mädchen oder für Jungen?“ frotzelte es gehässig zurück, als ob die Antwort nicht offensichtlich wäre.
Da wollte jemand mit mir spielen.
Stattdessen stellte ich eine Gegenfrage: „Was bist Du und was willst Du?“.
An Stelle einer Antwort gab das graue Etwas ein Bild von sich. Mein Spiegelbild schimmerte schwach darin, direkt vor meinem trüben Blick.
„Du bist ich?“ mutmaßte ich verständnislos.
„Nur ein Teil von Dir, du hast mich hier zurückgelassen.“
Ich setzte mich aufrecht hin, mein Rücken schmerzte, ich hatte die Nacht in ungesunder Haltung gelegen. „Ich wüsste nicht, was ich hier vergessen hätte.“
„Dann will ich Deiner Erinnerung auf die Sprünge helfen. Ich bin Dein Hass.“
„Wenn Du mir abhanden gekommen bist, wie kann ich mich dann selbst hassen?“
„Deinen Selbsthass schleppst Du weiter mit Dir herum“, dröhnte die Stimme meines Hasses voller Verachtung durch meinen Kopf.
„Ich kann ihn Dir gern hier lassen!“
„Oh ja, deine Überheblichkeit, die wird Dir vergehen, Du Ausdruck aufgeblasener Popanzigkeit!“ die Stimme dröhnte durchdringender. „Du hast Dich nicht gefragt, warum Du wieder hier in den Mooren gelandet bist.“
„Nein, wozu auch.“
„Du bist noch viel ignoranter als ich dachte.“
„Was willst Du mir sagen?“.
Ich schmiss dem Hass das Klapperhorn vor die Füße. Bei der Gelegenheit warf ich einen Blick auf meine Beine. Im dämmrigen Licht kletterte etwas Diffuses an ihnen hoch. Ich machte ein paar Handbewegungen, die aber ins Leere griffen.
„Spürst Du schon was?“ Die hasserfüllte Stimme grinste diabolisch.
Tatsächlich spürte ich etwas. Ich konnte sie nicht mehr bewegen. Zuerst die Waden, dann die Oberschenkel. Ein Kribbeln breitete sich aus. Innerhalb kürzester Momente war auch der Rest meines Körpers bewegungsunfähig. Noch ein wenig zappeln konnte ich, um zu versuchen, mich zu befreien.
„Lass mich los!“, rief ich. „Geh weg, lass mich allein!“
„Oh, du bist allein und wirst es bleiben.“, die Stimme des Hasses lachte. „Allein und stuḿm, von jetzt an und für alle Zeit. Suhle dich in Deinem Selbstmitleid, bade in Deinem Selbsthass und ersticke an Deiner Polemik in Ewigkeit.“
Panisch wollte ich etwas erwidern, bekam aber keinen Ton heraus. Ich versuchte mir an den schmerzenden Hals zu greifen, brachte aber nicht die kleinste Bewegung zustande. Der Hass hüllte mich von allen Seiten ein, raubte mir den Atem. In einem letzten Versuch von verzweifelter Gegenwehr wurde mir schummrig vor den tränenden Augen.
Und dann entwich mir das letzte bisschen verbliebene Atemluft.

Übung 4

Same Procedure wie nach dem letzten Text. Setzen Sie sich hin, nehmen ein Blatt Papier oder ein Heft und schreiben auf, wie der Text auf Sie gewirkt hat. Und was Ihnen gefallen hat und was Sie beim Lesen gestört hat.

Übung 5

Nach den Streichungen hat sich der Text schon von vielen störenden Worten und Sätzen befreit. Nun geht es darum, unglückliche Formulierungen zu überarbeiten. Drucken Sie den Texte aus und markieren Sie alle Stellen, die holpern.
Dann überlegen Sie, wie Sie diese verbessern können und tragen Sie sie in Ihren Text ein.

Übung 6

Und jetzt drucken Sie bitte beide Fassungen aus. Legen Sie sie nebeneinander. Vergleichen Sie. Was ist besser geworden? Was hätte man besser nicht ändern sollen?

Im nächsten Blogbeitrag zeige ich Ihnen, wie ich die holprigen Stellen überarbeite. Wenn Sie meinen Blog abonnieren möchten (rechts oben das Menü anklicken), erhalten Sie automatisch eine Meldung, sobald ein neuer Beitrag online steht.

Literatur

Ursula Le Guin, Kleiner Autorenratgeber, Autorenhaus Verlag
Hans Peter Roentgen, Vier Seiten für ein Halleluja, Sieben Verla
g

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